Gemeinde Innichen - Klimaplan - PUB04

AKTION PUB04

SENKUNG DES STROMVERBRAUCHS VON KOMMUNALEN GEBÄUDEN UND EINRICHTUNGEN

Sektor: Öffentlich

Interventionsbereich: Energie-Effizienz

Planungsinstrument: Energiemanagement

Zuständigkeit und beteiligte Akteure: Bauamt, Gemeindereferent

Zeitraum: 2021 - 2026

Bereits durchgeführte Interventionen Der Stromverbrauch für gemeindeeigene Gebäude und Einrichtungen ist von 2010 bis 2019 um 2 % gestiegen. Der Anstieg ist zum Teil durch die Inbetriebnahme neuer Einrichtungen und der FUZI Schächte begründet. Allerdings hat die Gemeinde einen Vertrag mit Alperia Energy abgeschlossen, in dem festgelegt ist, dass 100% des gelieferten Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen und als grün zertifiziert sind. Zusätzlich zu Alperia werden einige gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen von der Elektrizitätsgenossenschaft Vierschach – Winnebach bzw. von der Elektrizitätswerk Toblach AG mit Strom versorgt, wobei Alperia mit 48% den größten Anteil stellt.

Nächste Schritte der Aktion

Diese Aktion sieht Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz der elektrischen Anlagen in gemeindeeigenen Gebäuden vor, z. B. durch:

- die Einführung von Zeitschaltuhren;

- die Einführung von Anwesenheitssensoren;

- die Installation von LED- und Energiesparlampen;

- die Einrichtung von Systemen für die Fernverwaltung von Anlagen und die Überwachung des Energieverbrauchs.

Der Austausch der Beleuchtungspunkte im Rathausgebäude wurde bereits 2021 durchgeführt.

Die Gemeindeverwaltung verpflichtet sich außerdem, bei der Beschaffung von Energiedienstleistungen (Beleuchtung, Heizung und Kühlung von Gebäuden, öffentliche Beleuchtung und Leuchtreklamen) sowie bei der Beschaffung von elektrischen und elektronischen Bürogeräten und den dazugehörigen Verbrauchsgütern die Anwendung von Kriterien für ein umweltgerechtes öffentliches Beschaffungswesen sicherzustellen.

Bei der Ermittlung der Energieeinsparungen wurde von einer 30-prozentigen Einsparung beim Stromverbrauch im kommunalen Sektor im Vergleich zu den Werten von 2019 ausgegangen.

Was die erneuerbaren Energien betrifft, so sind derzeit keine PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden installiert. Es wird davon ausgegangen, dass in den kommenden Jahren mindestens 20 kWp an PV-Anlagen auf Dächern installiert werden, z.B. auf dem Dach der Mittelschule. Möglich wäre, eine Anlage zu errichten, an der sich die Bürger/innen als „prosumer“ (also Produzenten-Konsumenten) beteiligen können. Die gesetzlichen Voraussetzungen müssen auf nationaler Ebene noch geschaffen werden.

Energieeinsparungen (MWh/Jahr): 277

Energie aus erneuerbaren Energien (MWh/Jahr): 21

Einsparung von Tonnen von CO2: 0

Beteiligte Akteure: Gemeindeämter

Finanzierungsinstrumente: Interne Ressourcen, staatliche Anreize

Indikatoren für das Monitoring: Entwicklung des Stromverbrauchs kommunaler Gebäude, Kapazität von EE-Strom-Anlagen, Anteil des durch zertifizierte grüne Energie gedeckten Verbrauchs

Fortschritt der Aktion: IN AUSFÜHRUNG

Auswirkungen auf die Anpassung: Nein

Auswirkungen auf die Energiearmut: Nein

 

 

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